Gyeongju – ehemalige Königshauptstadt
Die Stadt Gyeongju liegt im Südosten Koreas am Japanischen Meer. Auf unsen Gay Reisen Südkorea besuchen wir die alte Königshaupstadt und ihre Grabhügel. Diese Grabhügel liegen inmitten der Stadt Gyeongju, die zur Zeit der Herrschaft der Silla die Hauptstadt dieses Reiches war. Zwei große Grabhügel und 21 kleinere sind in einer Landschaft aus Bambus und Lotosteichen eingebettet. Der Anblick der sanft abgerundeten Kuppen der Grabhügel lässt den Betrachter nachdenklich werden und vielleicht eine innere Ruhe verspüren, wie es oft zwischen Gräbern der Fall ist.
Im Gyeongju steht der Grabhügel Park
Vor 1500 Jahren herrschte die Silla-Dynastie, die diese Gräber für die Herrschenden als ebenfalls für viele Edelleute eingerichtet hat. Nachdem die Grabanlage freigelegt wurde, erhielten die Forschen einen neuen Einblick in die Kultur der damaligen Zeit. Das Gelände ist sehr weitläufig und von zahlreichen Grabhügeln bedeckt. In der Silla Dynastie von 57 v. Chr. bis 935 n. Chr. vereinigten sich die drei Reiche zu einem großen Land, das später zu Korea wurde. Der komplette Daerungwon Grabhügel Park ist von Bambuswäldern bewachsen, die nur von Lotosteichen unterbrochen werden. 23 Grabanlagen bestimmen mit dem Bambus und der Lotosblume das Bild dieser Landschaft. Bambus und Lotos sind typische Pflanzen für Asien und ebenso für Korea, die im Buddhismus eine besondere Symbolik darstellen. Der Lotos steht für Reinheit und Selbstlosigkeit, was man in Bezug auf die Grabanlage von Gyeongju sicher so stehen lassen kann. Durch die zahlreichen Königsgräber wurde der Daerungwon Grabhügel Park zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
Das Hwangnamdaechong-Grab im Gyeongju
Dieses Grab wurde als Doppelgrab gebaut und beinhaltet die Gebeine eines Ehepaares. Mit einer Länge von 120 m und einer Breite von 80 m ist es das größte Grab unter den Grabhügeln von Gyeongju. 30.000 Grabbeigaben und unzählige goldene Ornamente schmücken das Innere dieser Ruhestätte eines unbekannten Ehepaares. Durch die zahlreichen wertvollen Grabbeigaben, die zu der Frau gezählt werden, schließen die Forscher auf einen hohen Stellenwert der Frau in der damaligen Dynastie. Vieles lag in dieser Zeit in den Händen der Frauen, wie zum Beispiel die Erziehung der Jugendlichen.
Himmlische Pferde bei Gay Reisen Südkorea - das Cheonmachong-Grab
Das Cheonmachong-Grab wird als ein spektakulärer Fund bezeichnet, das vor etwa 40 Jahren entdeckt wurde aber erst seit Kurzem zu besichtigen ist. Bis zur heutigen Zeit weiß niemand, wer hier bestattet wurde. Das Grab heißt übersetzt, Grabanlage des himmlischen Pferdes, was aus einem gefundenen Sattel mit der Abbildung eines Himmelspferdes zurückzuführen ist. Diese Darstellung ist die Einzige, die man aus der Zeit der Silla Dynastie kennt. Natürlich wurden auch Grabbeilagen gefunden, wie 11526 Artefakte, zahlreiche Schmuckstücke und Kronen, was die Forscher veranlasste, das Grab als eine Ruhestätte eines Königs zu deuten.
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